Was man für Geld kaufen kann…

…ist nicht was wir tun. Aber eines 
der von uns benötigten Mittel, um es zu tun.

Es ist kein Geheimnis, dass Mageia völlig vom Verbund vieler Mitwirkender und Spender abhängt. Einige untersützen mit finanziellen und technischen Mittel das Projekt – andere investieren ihre Zeit und Fähigkeiten, damit es voran geht.

Hier nun ein kuzer Überblick, wie wir unser Geld bis zur Mitte des Jahres ausgegeben haben. Das Meiste wurde für den Ausbau der technischen Infrastruktur verwendet.

Allein im Jahr 2012 wurden bislang von unserem Budget von etwa 10.000€:

  • etwa 80% in unsere Infrastruktur investiert, und zwar: Domainnamen, Zertifikate, Hosting und vor allem Serverhardware, zwei neue, recht teure Server, die wir Im Juli und August erworben und  in Marseille im Lost-Oasis Datacenter installiert haben , um die Entwiklung der Distribution und den Paketbau und deren Verteilung zu verbesseren;
  • about 7% für Marketingmaterial ausgegeben.

Diesem Aufwand steht eine Gesamtsumme von  Spendengeldern in Höhe von etwa 6.000€ gegenüber. (Also haben wir heute aufgrund der außerordentlichen Aufwendungen im August einen Nettoverlust von etwa 4.000€).

Zum Vergleich: in unserem  Finanzbericht 2011 (PDF, in Französisch) haben wir einen Ausblick auf dieses Jahr gewagt, der jedoch ein wenig anders gestaffelt war (45% für Infrastruktur, 35% für Marketing, 5% für Reisespesen, 22% als Reserve) und in dem wir hinsichtlich des Spendenaufkommens ziemlich optimistisch waren (20.000€ – bislang haben wir 30% davon erreicht).

Hier können Sie den detaillierten Bericht einsehen.

Künftige Entwicklung

Zur weiteren Entwicklung von Mageia werden klare und starke finanzielle Mittel benötigt, nicht nur für dieses Jahr, sondern auch für die kommenden Jahre.

Damit wir unsere finanziellen Ressourcen besser in den Griff bekommen, stehen die folgenden 3 Hauptmaßnahmen für die kommenden Monate an. Wir müssen:

  1. unsere Berichte verbessern und automatisieren. Diese werden meistens noch von Hand erstellt, was fehleranfällig und zeitaufwändig ist. Bessere Erklärungen der Ein- und Ausgaben sind ebenfalls ein Muss. Wir müssen außerdem unsere Bilanz richtig interpretieren und den Inhalt und die Zugänglichkeit unserer Berichte verbessern.
  2. unsere budgetären Anforderungen deutlicher zum Ausdruck bringen. Das ist in einem Community-Projekt keine leichte Aufgabe. Aber für Hardware, Hosting, Reisen, Design, Marketing und anderes wird häufig Geld bentötigt – und es ist besser, auf solche Ausgaben vorbereitet zu sein.
  3. unsere gesamte Spendenaktion neu aufziehen. Hierzu sollten wir:
    • die o.g. budgetären Anforderungen in das Spendenformular aufnehmen, damit eine Spende auf Wunsch an einen spezifischen Verwendungszweck geknüpft werden kann;
    • den Fortschritt der einzelnen Budgetposten aufzeigen;
    • offensichliche Verknüpfungen zur Spendenseite über die gesamte Website verteilen;
    • unsere Dankeschön-Seite neu gestalten.

Natürlich kann dies alles nicht auf einmal erledigt werden. Hilfe zu jedem dieser Punkte ist uns stets willkommen.

(Original veröffentlicht von rda am 05.September 2012)

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort auf Was man für Geld kaufen kann…

  1. Jochen sagt:

    Hi Leute,

    ich glaube, ihr solltet da echt nicht zu schüchtern sein. Es muss jedem einleuchten, dass der Laden nur laufen kann, wenn wenigstens für das Nötigste auch das Geld da ist. Und vielleicht ist es gar keine so schlecht Idee das etwas präsenter zu halten. Kein schlechtes Beispiel ist da Haiku (https://www.haiku-os.org/). Die haben auf Ihrer Startseite einen Spendebalken. Jeder Besucher sieht direkt was Sache ist und ob dem Projekt für diesen Durchgang noch Geld in der Kasse fehlt.

    Hattet ihr auch mal noch an flattr gedacht? Könnte vielleicht auch für etwas Rauschen im Blätterwald sorgen. Wobei ich das absolut nicht abschätzen kann.

    Ciao
    Jochen