Öffentliche Gelder – Offene Software

Open-Source-Software, oder genauer die Ideale dahinter, geht weit über Mageia oder die allgemeine GNU/Linux Gemeinschaft hinaus. Doch Mageia war schon immer stolz darauf, ein Teil dieser Bewegung zu sein. Wann immer es möglich war, haben wir unseren Teil dazu beigetragen oder haben auch versucht, die Aufmerksamkeit auf andere Projekte, die eben diese Ideale verfolgen, zu lenken. In Anbetracht dessen unterstützen wir die Kampagne „Public Money, Public Code“ (frei übersetzt „Öffentliche Gelder, offener Code“) der Free Software Foundation Europe (FSFE).

Im Zuge dieser Kampagne wird gefordert, dass Software, die für den öffentlichen Sektor geschrieben wird und mit öffentlichen Geldern finanziert wird, immer unter Open-Source-Lizenzen veröffentlicht werden sollte. Die Details dieser Kampagne und ein Video, das deren Ziele erklärt, und wie sie erreicht werden können, finden Sie auf der Webseite zu dieser Kampagne.

In den vergangenen Wochen seitdem diese Kampagne gestartet wurde, haben viele Open-Source-Projekte ihren Namen darunter gesetzt. Es ist schön, dabei Mageia zusammen mit anderen Distributionen wie Debian, Gentoo und OpenSuse, sowie mit anderen großen Projekten wie GNOME, LibreOffice und KDE zu sehen. Es sind viele weitere Linux-Projekte und -Gruppen in der Liste der Unterstützer zu finden, was wir mit Freude feststellen.

Wir hoffen, dass diese Kampagne die öffentliche Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient, und dass sie die Verantwortlichen in der Politik zu den Veränderungen ermutigt, sodass die Vergabe von öffentlichen Geldern immer zum Offenlegen des Codes führt, und somit der Öffentlichkeit einen vielfältigen Nutzen ermöglicht wird.

Original veröffentlicht von Donald

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2 Antworten auf Öffentliche Gelder – Offene Software

  1. jkowalzik sagt:

    Damt das auch her nicht s kommentars stehen beibt:

    Das ist ein Problem der öffentlichen Hand.
    Kölner, Frankfurter und Hannoveraner Versicherungskonzerne haben sich von einer Dortmunder Firma ihr altes Sammelsurium von Cobol- und sonstigen Programmen auf Java portieren lassen.
    Der Quellcode ist im Besitz der Firmen. 😕

    Gut, diese Mitteilung steht auch im Forum (de), nur mich beschleicht der Verdacht, dass es hier zu wnig beachtet wird.
    Gruß
    J.

    • Marc Lattemann sagt:

      Man muss aber hinzufügen, dass die Forderungen der FSFE sich auf den öffentlichen Einrichtungen beziehen und nicht auf Konzerne.